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23.09.2025 | Lesezeit


Schiefe Zähne – nicht nur eine Frage der Ästhetik

Ein strahlendes Lächeln mit geraden Zähnen gilt für viele als Schönheitsideal. Doch schiefe Zähne sind nicht nur ein ästhetisches Thema – sie können auch gesundheitliche Probleme verursachen. Ob Probleme beim Kauen, eine höhere Kariesanfälligkeit oder Verspannungen im Kiefer – Zahnfehlstellungen können weitreichende Folgen haben. In diesem Artikel erklären wir, warum es sich lohnt, schiefe Zähne nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen zu korrigieren.


Warum entstehen schiefe Zähne?

Zahnfehlstellungen können verschiedene Ursachen haben:

🔹 Genetische Veranlagung: Oft werden Zahn- oder Kieferfehlstellungen vererbt. Wenn die Zähne im Verhältnis zum Kiefer zu groß oder zu klein sind, kann es zu Engständen oder Lücken kommen.

🔹 Frühzeitiger Zahnverlust: Wenn Milchzähne zu früh ausfallen, kann dies dazu führen, dass die bleibenden Zähne nicht richtig durchbrechen und sich verschieben.

🔹 Schlechte Angewohnheiten: Daumenlutschen, Nägelkauen oder das Pressen der Zunge gegen die Zähne können die Zahnstellung beeinflussen.

🔹 Zähneknirschen: Wer nachts mit den Zähnen knirscht, kann die Zahnstellung über die Jahre verändern und den Biss ungünstig beeinflussen.

🔹 Kieferwachstumsstörungen: Ein falsch entwickelter Kiefer kann dazu führen, dass die Zähne keinen Platz haben oder sich verschieben.


Gesundheitliche Folgen von schiefen Zähnen

Auch wenn leichte Zahnfehlstellungen meist unproblematisch sind, können ausgeprägte Fehlstellungen ernsthafte gesundheitliche Folgen haben:

🔹 Schwierigkeiten beim Kauen: Wenn die Zähne nicht richtig aufeinandertreffen, kann das Kauen erschwert sein. Das kann zu Verdauungsproblemen führen, da die Nahrung nicht ausreichend zerkleinert wird.

🔹 Höheres Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen: Eng stehende oder verdrehte Zähne sind schwerer zu reinigen, wodurch sich Zahnbelag leichter ansammelt. Dies erhöht das Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen.

🔹 Kiefergelenksprobleme und Verspannungen: Eine falsche Bisslage kann das Kiefergelenk überlasten. Dies kann sich in Form von Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken oder sogar Tinnitus äußern.

🔹 Sprachprobleme: In manchen Fällen können Fehlstellungen die Aussprache beeinflussen und zu Lispeln oder anderen Sprachstörungen führen.


Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Moderne Zahnmedizin und Kieferorthopädie bieten viele Lösungen, um schiefe Zähne zu korrigieren:

🔹 Zahnspangen: Sowohl klassische feste Zahnspangen als auch herausnehmbare Aligner (z. B. Invisalign) können Zähne in die richtige Position bringen.

🔹 Schienen-Therapie: Bei leichteren Fehlstellungen können transparente Schienen helfen, die Zahnstellung sanft zu korrigieren.

🔹 Kieferorthopädische Chirurgie: In besonders schweren Fällen kann eine operative Korrektur nötig sein, um die Funktion des Kiefers zu verbessern.


Fazit

Schiefe Zähne sind mehr als nur ein optisches Thema – sie können die Mundgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen. Eine frühzeitige Korrektur kann langfristig Probleme vermeiden und nicht nur für ein schöneres, sondern auch für ein gesünderes Lächeln sorgen.

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre Zahnstellung Probleme verursacht, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt oder Kieferorthopäden. Eine individuelle Beratung kann helfen, die beste Lösung für Ihre Zahngesundheit zu finden.